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2007/07/26











M o n d n a c h t

Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte


Joseph von Eichendorff -






Der Tod das ist die kühle Nacht
Der Tod das ist die kühle Nacht,

Das Leben ist der schwüle Tag.

Es dunkelt schon, mich schläfert,

Der Tag hat mich müd gemacht.

Über mein Bett erhebt sich ein Baum,

Drin singt die junge Nachtigall;

Sie singt von lauter Liebe,

Ich hör es sogar im Traum.


Heinrich Heine



A l s i c h d i e A u g en s c h lo ß

Als ich die Augen schloß,
Sich Schlaf auf mich ergoß,
Da kam dein Augenpaar
Und sah mich an so klar.

Es sah mich an so tief;
Ich schaut' hinein, und schlief.
Es ging ein süßer Schmerz
Mir mitten durch das Herz.

Mich schaut' ich ganz hinein,
In Duft zerfloß der Schein,
Da fühl' ich deinen Hauch
An meinen Wangen auch.

Ich streckte meinen Arm,
Am Busen war mir's warm,
Als lägest du daran;
Wie durft' ich dich umfahn!

Wie ich dich an mich zog,
Wie ich dich in mich sog!
O warst du fern mir da?
So nah' warst du mir ja.

Trug dich der Traum zu mir?
Trug mich der Traum zu dir?
Wir haben diese Nacht
Beisammen zugebracht.






Wissen möcht' ich nur, wie lange
Ich dir spielen könnt' im Haar,
Oder streicheln an der Wange,
Oder sehn ins Augenpaar;
Wissen möcht' ich, ob auf Erden
Noch ein solches Spiel es giebt.
Das man, ohne müde werden,
Treiben kann als wie man liebt.

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