2007/07/31
2007/07/30
...denn die versuchung ist gross
und ich bin es auch
ich konsum gebraucht von dir
verbrauch dich
der weg zu mir ist kurz und bequem
nur du und ich
und das system
denn du kannst zwar machen was du willst
aber nicht wollen was du willst
die unfreiheit des willens ist ein pilz der wuchert
und wächst über dein gehirn
reagiert mit deinem komplex
und ich konsum düng dieses gewächs
sie ist löslich
diese angst
die sich in dir staut
in dem nebel
von dem kraut
in dem getränk von mir gebraut
und in allem was du magst
was ist dir lieber
schhh
sag es nicht wir
sehn uns morgen wieder
Die fantastischen Vier
Eingestellt von feinstaub um 23:59
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2007/07/27
Art: Ray Caesar
die Gallerie müsst ihr euch unbedingt ansehn...Pflicht!!!...
wenn nicht verpasst ihr was
also...viel Spaß und Inspiration ;-)
http://www.raycaesar.com/
Eingestellt von feinstaub um 21:50
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2007/07/26
Eingestellt von feinstaub um 10:25
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M o n d n a c h t
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Joseph von Eichendorff -
Der Tod das ist die kühle Nacht
Der Tod das ist die kühle Nacht,
Das Leben ist der schwüle Tag.
Es dunkelt schon, mich schläfert,
Der Tag hat mich müd gemacht.
Über mein Bett erhebt sich ein Baum,
Drin singt die junge Nachtigall;
Sie singt von lauter Liebe,
Ich hör es sogar im Traum.
Heinrich Heine
A l s i c h d i e A u g en s c h lo ß
Als ich die Augen schloß,
Sich Schlaf auf mich ergoß,
Da kam dein Augenpaar
Und sah mich an so klar.
Es sah mich an so tief;
Ich schaut' hinein, und schlief.
Es ging ein süßer Schmerz
Mir mitten durch das Herz.
Mich schaut' ich ganz hinein,
In Duft zerfloß der Schein,
Da fühl' ich deinen Hauch
An meinen Wangen auch.
Ich streckte meinen Arm,
Am Busen war mir's warm,
Als lägest du daran;
Wie durft' ich dich umfahn!
Wie ich dich an mich zog,
Wie ich dich in mich sog!
O warst du fern mir da?
So nah' warst du mir ja.
Trug dich der Traum zu mir?
Trug mich der Traum zu dir?
Wir haben diese Nacht
Beisammen zugebracht.
Wissen möcht' ich nur, wie lange
Ich dir spielen könnt' im Haar,
Oder streicheln an der Wange,
Oder sehn ins Augenpaar;
Wissen möcht' ich, ob auf Erden
Noch ein solches Spiel es giebt.
Das man, ohne müde werden,
Treiben kann als wie man liebt.
Eingestellt von feinstaub um 09:44
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Zinédine Yazid Zidane "la grande tristesse"
Eingestellt von feinstaub um 02:31
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2007/07/13
2007/07/12
abgewandt
und mit langem atem
durchqueren wir menschenmengengewusel
und gemurmel
in verstricktem geschirr des labyrintes
mehr denn je verbrauchen wir
langlebiges gebein und gearm
um zu bekommen was wir vermisst...
mamatche à sa mémère
alles gewalzt und gefalzt
gefächert und erblaßt
Eingestellt von feinstaub um 21:55
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2007/07/09
die milden pfützen
schaukeln endlos von innen nach außen...
seicht umwoben
sentimentales rauschen
der wind spielt murmeln
und bewegt mein herz
schimmer flimmer hausglas bricht
tropft nach oben spiegelt sich
verdreht den blick
falsche richtung
Eingestellt von feinstaub um 20:47
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